Die Region zieht auch in der Pandemie viele Wanderer aus den Ballungsgebieten und Großstädten an. Foto: Jörg Niebergall (Archiv) Jörg Niebergall
Es gibt zwar seit Monaten keine Übernachtungsgäste mehr im Kreis Neuwied, während der Pandemie waren aber dennoch Massen an Fahrradfahrern und Wanderern in der Region unterwegs. Auch der Verkehr auf der B 42, der Hauptverkehrsader am Rhein, hat massiv zugenommen. „Die Parkplätze sind überfüllt, unsere Wanderwege sind zertrampelt. Immer wieder gibt es Streit zwischen Mountainbikern und Spaziergängern“, umreißt der Linzer Stadtbürgermeister Hans Georg Faust die aktuellen Probleme. Dabei freut er sich grundsätzlich über jeden Gast. Krisenbedingt konnten die Besucher aber in der jüngsten zeit kaum Geld in der Region lassen. Die Gastronomie können durch To-Go-Angebote profitieren. Die Übernachtungsbetriebe nicht.
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Auch Oliver Bremm, Geschäftsführer der Tourismus Siegengebirge GmbH, beobachtet, dass „massenhaft Menschen unterwegs sind. Die Nachfrage ist riesig. Unsere Wanderangebote sind unglaublich gefragt. Hier steht das Telefon nicht still. Wir arbeiten an der Zukunft“, sagt der Tourismusexperte.