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In Mudersbach gibt es noch keinen offiziellen Kandidaten

Auch in Muderbachs muss neu gewählt werden. Maik Köhler (rechts) war dort Ortsbürgermeister. Der Erste Beigeordnete Bernhard Steiner, der 16 Jahre lang die Geschicke der Kommune mitgelenkt hat, will aus gesundheitlichen Gründen nicht als Nachfolger kandidieren. Auch die Beigeordnete Renate Otto erklärte im RZ-Gespräch, nicht zur Verfügung zu stehen. Foto: Archiv Seel
Auch in Muderbachs muss neu gewählt werden. Maik Köhler (rechts) war dort Ortsbürgermeister. Der Erste Beigeordnete Bernhard Steiner, der 16 Jahre lang die Geschicke der Kommune mitgelenkt hat, will aus gesundheitlichen Gründen nicht als Nachfolger kandidieren. Auch die Beigeordnete Renate Otto erklärte im RZ-Gespräch, nicht zur Verfügung zu stehen. Foto: Archiv Seel

In Mudersbach scheint auf den ersten Blick kein Kandidat in Sicht zu sein, der die Nachfolge Köhlers als Orts-Chef antreten würde – oder dem man eine Mehrheit prognostizieren würde. Viele in der rund 6000 Einwohner starken Kommune mit den Ortsteilen Birken und Niederschelderhütte hatten gehofft, dass der Erste Beigeordnete Bernhard Steiner (CDU) aus Birken zumindest übergangsweise als Ortsbürgermeister einspringt. Steiner ist sehr erfahren und bei den anderen Parteien im Rat hoch respektiert. Doch der RZ sagte er, eine Kandidatur komme nicht infrage: „Ich wurde von vielen Seiten angesprochen, aber es geht aus gesundheitlichen Gründen nicht. Selbstverständlich werde ich aber dem neuen Ortsbürgermeister mit Rat und Tat zur Seite stehen. Maik Köhler hinterlässt große Fußstapfen. Aber ich bin 16 Jahre sein Vertreter gewesen und in den Themen drin.“ Nach der Landtagswahl am Sonntag müsse man sich „besinnen und beraten“. Für die CDU geht in Mudersbach, ist zu hören, der Name Elisabeth Röttgen als Kandidatin herum. Röttgen ist Ratsmitglied im Ort und Fraktionssprecherin im VG-Rat Kirchen.

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