Immer mehr Schummler greifen bei theoretischer Führerscheinprüfung zur Kamera

Schummeln bei der Führerscheinprüfung mithilfe technischen Equipments: Das ist ein Trend, der bundesweit zunimmt, weiß Wolfgang Partz, Pressesprecher des TÜV Rheinland. Fahrschüler, würden von selbst ernannten Helfern kontaktiert. Sie bieten dem Schüler für einen Preis von 1600 Euro technisches Equipment inklusive einer knopfgroßen Kamera an.

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In der theoretischen Prüfung, die am Bildschirm erfolgt, würden die Fragen abgefilmt und per Funk verschickt, um so die Lösungen zu erhalten. Auch in der TÜV-Prüfstelle Neuwied, in der montags und mittwochs theoretische Führerscheinprüfungen mittlerweile in zwölf verschiedenen Sprachen wie Türkisch, Arabisch und Russisch angeboten werden, seien schon Schummler ertappt worden, berichtet der Pressesprecher. Anders als bei der Tachomanipulation oder Fahren unter Alkoholeinfluss sei diese Art den Schummelns derzeit kein Straffall, wie Partz informiert, der befürchtet, dass das zulasten der Verkehrssicherheit geht. „Aufsichtsbehörden setzen aber alles daran, dass das Problem gelöst wird“, sagt Partz. sm