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Im Hintergrund werden die Strippen gezogen

24 Stunden vor der Entscheidung über den Parteivorsitz der CDU sind die Nerven an der Basis, bei den Delegierten und in den Gremien zum Zerreißen gespannt. Die Anhänger von CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz werben über Interviews, in sozialen Netzwerken und am Telefon für ihre Kandidaten. Allein im Umfeld von Jens Spahn zeigt sich eine gewisse Entspannung. Niemand in der Partei rechnet mit einem Sieg des Gesundheitsministers. Für seine parteiinterne Werbekampagne gibt es viel Anerkennung.

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Bis zum Schluss gab es Streit darüber, ob führende CDU-Politiker Wahlempfehlungen aussprechen sollen. Für Wirbel sorgte am Donnerstag die Äußerung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Der Merkel-Vertraute kritisierte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble wegen dessen klarer Positionierung für Merz und sagte im Interview mit unserer Zeitung: „Da Wolfgang Schäuble nun den Damm gebrochen ...