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Rheinland-Pfalz

„Illegales Glücksspiel hat keine Zukunft“: Länder einigen sich auf einen neuen Staatsvertrag

Von Chefredakteur Peter Burger, Dirk Eberz
6 aus 45 ist immer noch der große Renner. Lotto Rheinland-Pfalz hat 2020 jeden zweiten Euro mit dem Klassiker eingespielt. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag wird jetzt auch für private Anbieter ein rechtlicher Rahmen geschaffen. Ziel ist es, den Schwarzmarkt einzudämmen.
6 aus 45 ist immer noch der große Renner. Lotto Rheinland-Pfalz hat 2020 jeden zweiten Euro mit dem Klassiker eingespielt. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag wird jetzt auch für private Anbieter ein rechtlicher Rahmen geschaffen. Ziel ist es, den Schwarzmarkt einzudämmen. Foto: dpa

Der neue Glücksspielstaatsvertrag steht. Alle 16 Bundesländer haben ausnahmsweise mal an einem Strang gezogen. Allein das scheint angesichts der zermürbenden Corona-Querelen schon wie ein Sechser im Lotto. Am Ende scherte auch Schleswig-Holstein wieder ein, das zuvor einen Sonderweg eingeschlagen hatte. Und Sachsen-Anhalt stimmte wohl auch deshalb zu, weil das Land die Regulierungsbehörde erhält, die ab 2023 das komplexe Regelwerk kontrollieren soll, das satte 90 Seiten umfasst. Was genau drin steht.

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Das wichtigste Ergebnis: „Illegales Glücksspiel hat keine Zukunft in Deutschland“, sagt der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, Jürgen Häfner, gegenüber unserer Zeitung. „Wir werden den Schwarzmarkt eindämmen.“ Private Anbieter sind demnach zwar zugelassen, aber hohen Auflagen unterworfen. So sollen bei Onlinesportwetten etwa Manipulationen ausgeschlossen werden. Und Spieler dürfen branchenweit nur noch maximal ...