Extra
Hönningen in der NS-Zeit

Der Gemeinderat von Hönningen beschloss nach Inkrafttreten der antisemitischen „Nürnberger Gesetze“ in seiner Sitzung am 25. September 1935 laut vorliegendem Protokoll, dass der Zuzug von Juden verboten wird. Außerdem wurde den Juden unter anderem der Erwerb von Grund und Boden, die Errichtung von Neubauten sowie das Bieten bei Verpachtungen und Versteigerungen verboten. Gemeindeaufträge wurden nicht mehr an Bürger vergeben, die ihre Ein- und Verkäufe bei Juden tätigten.

Lesezeit 1 Minute
Am 8. November 1938, in der Pogromnacht, wurden in Hönningen laut den Aufzeichnungen von Guido Job unter anderem die Metzgerei Wolf (Schmiedgasse) sowie die Metzgerei Levy (Hauptstraße) beschädigt. Das Haus der Geschwister Wolf (Neustraße) und die Metzgerei Jakobson (Ecke Neustraße/Bischof-Stradmann-Straße) wurden ebenfalls beschädigt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region