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Hermolder soll entschärft werden

Nicht nur juristisch ziehen der tödliche Unfall in der Hermolder sowie ein weiterer tödlicher Zusammenstoß im Jahr 2017 Konsequenzen nach sich, sondern auch für den Verlauf der Gefällstrecke selbst. Bereits im vergangenen Jahr hieß es vonseiten der Straßenverkehrsbehörde des Westerwaldkreises, dass die zuständige Unfallkommission die Situation vor Ort an der L 318 beobachte. Nun ist klar: Verkehrsteilnehmer sollen zukünftig nicht mehr ohne Weiteres in den Gegenverkehr geraten können.

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Von Montabaur kommend, soll hinter dem Abzweig zum ICE-Tunnel für rund 500 Meter in Richtung Großholbach eine bauliche Trennung der beiden Fahrspuren vorgenommen werden. Wie diese aussieht und inwieweit die Straße dafür verbreitert werden muss, wird noch erarbeitet, heißt es vonseiten des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Diez. Wann mit der Umsetzung zu rechnen ist, ist derzeit unklar. Außerdem will der LBM prüfen, inwieweit generell eine zweite Fahrspur bergauf in Richtung Großholbach gebaut werden kann, um so ein Überholen von langsamen Fahrzeugen zu ermöglichen. aeg