Plus

Handwerk ist besser als sein Ruf

Von Monika Pradelok

Dem Handwerk geht der Nachwuchs aus – davon kann auch Volker Schmitt von der Bauunternehmung Johann Schmitt ein Lied singen. Immer weniger junge Menschen ließen sich zum Maurer oder Fliesen-, Platten- und Mosaikleger ausbilden. „Das Handwerk ist viele Jahre lang schlecht geredet worden“, so Schmitt. Das hat zur Konsequenz, dass junge Menschen immer seltener eine klassische Ausbildung anstreben. „Viele wollen eher studieren, da sie Handwerksberufe als unattraktiv empfinden. Dabei verdient man in unserem Bereich sehr gut“, rührt Schmitt die Werbetrommel. So bekäme ein Maurer-Azubi im ersten Lehrjahr 920 Euro brutto. Die Arbeit als Maurer sei abwechslungsreich und an der frischen Luft. „Es geht nicht mehr nur um die Fertigstellung eines Rohbaus“, sagt Schmitt. Als Maurer sei man als Experte bei Sanierungen, Neu- und Umbauten und energetischer Verbesserung der Bausubstanz gefragt. Wer sich als Lehrling gut macht und gute Noten in der Schule hat, dem empfiehlt Schmitt den Schritt zum Meister. Zwar seien von den 62 Mitarbeitern im Betrieb aktuell sechs davon Auszubildende, doch da geht noch mehr, ist sich Schmitt sicher.

Lesezeit: 1 Minute
Mehr Infos gibt es im Internet unter www.schmitt-bau.com