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Frauenmörder hatte in der Diezer Haft auch ein Smartphone

Der Frauenmörder, der im Besucherraum des Diezer Gefängnisses seine Frau vergewaltigt haben soll, verfügte nicht nur über ein selbst gebasteltes und recht großes Stichwerkzeug, mit dem er auf die Frau einstechen konnte. Er hatte bereits vor der Ehe mit der Frau, die sich wieder von ihm trennen will, Zugriff auf ein Smartphone, mit dem er pornografisches Material an eine Frau verschickte. Die Koblenzer Staatsanwaltschaft weiß nicht, wo „es sich derzeit befinden könnte“ und ob er damit bis zuletzt in Diez telefonieren konnte, wie Oberstaatsanwalt Rolf Wissen sagt. Im Knast gebe es „fast alles“, und die Gefangenen gelten als erfindungsreich bei der Suche nach Verstecken.

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Die Koblenzer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den inzwischen verlegten Häftling wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, der Vergewaltigung und der Nötigung in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung. Sie prüft aber auch, ob drei Justizbeamte den Gefangenen nicht gründlich genug kontrolliert haben könnten, da er das Stichwerkzeug ...