Fakten zu Frohnhausen

Die Gemeinde Frohnhausen kam am Anfang des 12. Jahrhunderts zur Grafschaft Veldenz, ehe sie 1444 unter die Herrschaft des Herzogs von Zweibrücken fiel. Damit war der Blick des Dorfes jahrhundertelang zur Pfalz hingewendet, das Land an der Nahe wiederum war ihm bis zu einem gewissen Grad verschlossen.

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Der Dreißigjährige Krieg, der überall auf deutschem Gebiet und darüber hinaus entsetzliches Elend verbreitete, traf Frohnhausen besonders schwer: Die Häuser brannten alle ab, der Ort blieb bis ins Jahr 1698 verlassen. Mit der Zeit erholte sich die Gemeinde aber wieder und wuchs zu bescheidenem Wohlstand heran. In der Mitte des 18. Jahrhunderts machte sich Frohnhausen, das kirchlich immer mit der Stadt Baumholder verbunden war, auf schulischem Gebiet selbstständig. Die Bewohner des Dorfes lebten durch die Jahrhunderte fast ausnahmslos von dem, was auf heimischer Scholle wuchs – besonderen Ruhm erlangte die Frohnhausener Braugerste. Bevor der Ort 1938 in den Truppenübungsplatz eingegliedert wurde, hatte er 188 Einwohner und eine Gemarkungsgröße von rund 556 Hektar.