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Mainz/Idlib

„Es ist die Hölle in Aleppo“: Mainzer Arzt will in Syrien helfen

Die Zerstörung in Syrien - wie hier in Aleppo - ist groß, die Not der Menschen auch. Der Mainzer Arzt Prof. Gerhard Trabert will helfen. Er sammelt Geld, um damit medizinische Geräte und Medikamente für einen syrischen Kollegen zu kaufen. 
Die Zerstörung in Syrien - wie hier in Aleppo - ist groß, die Not der Menschen auch. Der Mainzer Arzt Prof. Gerhard Trabert will helfen. Er sammelt Geld, um damit medizinische Geräte und Medikamente für einen syrischen Kollegen zu kaufen.  Foto: dpa

Er spricht langsam, mit tiefer Stimme. Immer wieder seufzt er, bricht ab, überlegt. Er wirkt geschafft, sofern man das anhand eines Telefonmitschnitts beurteilen kann. Der Mann ist Arzt in Syrien, nahe Aleppo in der Region Idlib. Rebellengebiet. Deshalb soll sein Name nicht in der Zeitung stehen. Zu gefährlich. „Es ist die Hölle in Aleppo“, sagt er in einem Mitschnitt auf Englisch. „Ständig fliegen Assad und Russland Luftangriffe. Es ist unglaublich. Das haben wir bisher noch nicht erlebt.“

Lesezeit: 3 Minuten
  Von unserem Redakteur Johannes Bebermeier   Der syrische Arzt schickt Sprachnachrichten wie diese seit einiger Zeit an seinen Mainzer Kollegen Prof. Gerhard Trabert. Er hält ihn auf dem Laufenden, während Trabert mit seinem Verein Armut und Gesundheit in Deutschland Hilfe organisiert. Denn in dem Krankenhaus, in dem der Syrer arbeitet, fehlt es ...