„Enormes Potenzial“: Mehr als 1000 Biker an den Feiertagen auf der Platzrandstraße gezählt
Nicht nur für die Naherholung der Einheimischen – auch für den Tourismus im Westerwald birgt der Stegskopf enorme Potenziale, findet die Bürgerinitiative „Freie Wege für alle“. BI-Mitglied Jo Heß, in Derschen aufgewachsen und heute wohnhaft in Lautzenbrücken, hat es sich seit 2017 zur Aufgabe gemacht, an einzelnen Tagen im Frühjahr und Sommer die Wanderer und Radfahrer zu zählen, die sich schon jetzt – teils auch auf verbotenen Pfaden – den Stegskopf erschließen. Und es werden immer mehr: In diesem Jahr hat sich Heß an Christi Himmelfahrt und den Pfingsttagen insgesamt zehn Stunden lang an zehn verschiedenen Standorten positioniert – und ist dabei allein auf 1023 Radfahrer gekommen.
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„Von diesen 1023 Bikern gaben 609 an, die Stegskopf-Runde zu fahren, 414 hatten ein anderes Ziel, zum Beispiel Bad Marienberg“, so Heß. Der eine oder andere Einheimische mit Ortskenntnis gebe dabei offen zu, hin und wieder auch quer durch das Gelände zu radeln, berichtet Heß – und immer wieder werde die eine Frage gestellt: „Wann ist es endlich soweit, dass wir hier auch andere Wege fahren dürfen?