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Eltern und Kinder in der Isolation: Das raten Experten

Zwei Wochen, drei Wochen, vier Wochen zu Hause, mit immer den selben Menschen: Familien stehen angesichts der Corona-Krise in vielfacher Hinsicht vor Herausforderungen, wie die Paar- und Familienpsychologin Anne Milek von der Universität Münster sagt. „Das Stresslevel ist ungleich höher, weil der Alltag nicht mehr so eingespielt ist.“ Zur permanenten Betreuung der Kinder kämen vielleicht Existenzängste und Angst vor einem Jobverlust hinzu. Selbst wer gesund ist, sorgt sich um Alte und Kranke. Auch wenn der Zeitraum noch überschaubar scheint – „Urlaub ist das sicher nicht“.

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Anke Lingnau-Carduck, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie, sagt: „Die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie setzt die gesamte Welt unter Stress, und das wird auch in den Familien spürbar.“ So steige innerfamiliärer Ärger um Themen wie Spielekonsolen und Fernsehen. Doch die Forschung zeige, dass die meisten ...