Syrische Flüchtlingsfamilie stellt Behelfsmasken her, die an mehreren Orten im Kreis angeboten werden
Ein kleines Dankeschön für die große Hilfe
Hasan Ouso bei der Arbeit an der Nähmaschine. Wilfried Puth
Ulmen. In Ulmen werden ab sofort Masken für Mund und Nase zum Schutz vor der Ansteckung und Verbreitung von Coronaviren genäht. Der Vorschlag, diese Idee in die Tat umzusetzen, kam von dem seit 2018 zusammen mit seiner Familie in Ulmen lebenden und bereits 2012 aus Afrin in Syrien geflüchteten Hasan Ouso.
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Er lebte, bevor er nach Deutschland kam, mit seiner Frau Fatma und fünf Kindern von 2012 bis 2014 in der Türkei. Sie entschieden sich aber, da sie der ethnischen Minderheit der Jesiden angehören und aufgrund der in der Türkei für die Jesiden sehr eingeschränkten Bildungschancen für ihre Kinder, die Hilfe der UN-Organisation für Migration (IOM) in Anspruch zu nehmen und mit deren Hilfe nach Deutschland einzureisen.