Drei Disziplinen – und bei der Kür gibt's Spektakel
Wie funktioniert das Trampolinturnen, auf was kommt es an, und wie sieht ein Wettkampf aus? Moritz Best aus Eitelborn, der fünf Jahre lang der Nationalmannschaft angehörte und zwischen den Jahren 2014 und 2018 an vier Weltmeisterschaften teilnahm, erläutert seinen Sport. „Es gibt die Disziplinen Einzel, Synchronspringen sowie das Doppelminiturnen. Hinzu kommt das Tumbling, bei dem die Turner eine Serie von acht Sprüngen auf einer Akrobatikbahn zelebrieren“, erklärt Best. Beim Doppelminiturnen (hier wurde Best 2015 deutscher Vizemeister) nimmt der Athlet Anlauf, springt dann von einem schräg stehenden Trampolin auf ein gerades Trampolin und von dort final auf die Matte. „Ich war zwar erfolgreich im Doppelminiturnen, allerdings ging das zu arg auf die Schienbeine“, erzählt Best, der auf Landesebene mehrere Rheinland-Pfalz-Titel im Einzel und Synchronturnen gewinnen konnte.
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Bei einem Trampolin-Wettkampf muss jeder Teilnehmer eine Kür und eine Pflicht absolvieren. Beide Übungen bestehen aus zehn aufeinanderfolgenden Sprüngen. Bei der Pflicht geht es darum, möglichst elegant und technisch sauber zu turnen. Bei der Kür steht das Spektakel, das Aneinanderreihen von möglichst vielen Sprüngen mit vielen schwierigen Elementen wie Salti oder Schrauben, im Vordergrund.