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Die Flüchtlingswelle im Herbst 2015 und die AfA Stegskopf – Verantwortliche von damals blicken zurück

Wolfgang Schneider (Bürgermeister VG Daaden-Herdorf) erinnert sich an den „Behördenauftrieb“, den es schon vor Ankunft der Flüchtlinge gab. „Die Frage war: Wie kriegen wir das hin? Die Gebäude waren zwar da, aber weitgehend ausgeräumt.“ Auch auf die Verwaltung in Daaden sei viel Arbeit zugekommen, zumal sich die VG gerade mitten in der Umsetzung der Kommunalreform befand und auch bereits vermehrt Flüchtlinge zur Unterbringung in den Kommunen zugewiesen bekam. Wasser, Abwasser, Brandschutz und vor allem die Frage der Maximalbelegung – rund um die AfA habe es unzählige Dinge zu klären gegeben. Dass man auf eine Obergrenze gepocht habe, sei in der Rückschau richtig gewesen; Vorkommnisse wie in Burbach habe es zum Glück nicht gegeben. Beeindruckt ist Schneider bis heute vom Einsatz der ehrenamtlichen Helfer. „Ein großer Dienst, der da geleistet wurde. Das war in diesem Umfang vorher nicht zu erwarten, hat aber gezeigt, welch enorme Hilfsbereitschaft hier vorhanden war.“ Schneiders Fazit: „Es waren für alle intensive, bisweilen aber auch aufreibende Monate.“

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Günter Knautz (damals Koordinator der Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Heller-Daadetal) ruft vor allem die positiven Aspekte in Erinnerung: „Es war eine anstrengende, aber auch extrem bereichernde Zeit. Die Region hat damals ihr freundliches Gesicht gezeigt und die Menschen mit großem Engagement willkommen geheißen.

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