Die Brücke, zum Neunten: "Hitlerjungen werden knapp"
Neuwied/Erpel. Bevor die eigentliche Spielzeit beginnt, inszeniert die Landesbühne zum mittlerweile neunten Mal „Die Brücke“ am Originalschauplatz im Tunnel von Erpel.
„Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, weil die Hitlerjungen rauswachsen und wir neue ausbilden müssen“, sagt Intendant Walter Ullrich und legt grinsend nach: „Gerade die jungen Leute tun sich heute ja schwer, Haltung anzunehmen.“ Das Theaterstück ruft den Zuschauern in authentischer Kulisse den Vormarsch der amerikanischen Truppen 1945 in Erinnerung und schildert die Ereignisse rund um die Eroberung der „Ludendorff-Brücke“.