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Die B 269-Ortsumfahrung wäre 4,1 Kilometer lang und würde circa 10 Millionen Euro kosten

Im „Bundesverkehrswegeplan 2030“ ist die B 269-Ortsumfahrung auf dem Vorplanungsstand vom 1. Januar 2030 projektiert. Wie aus der Karte zu ersehen ist, würde im Realisierungsfall die Strecke der B 269 so umverlegt, dass sie oberhalb von Ellenberg nach Osten abzweigen, dann zwischen Gollenberg und dem Steinbruch verlaufen würde, um dann in Birkenfeld direkt an der nördlichen Begrenzung der Kaserne entlangzuführen. Danach würde sie den derzeit als Freizeit- und Erholungsbereich genutzten Schönewald durchqueren, um schließlich unmittelbar gegenüber der Einmündung nach Schmißberg auf die B 41 zu treffen. Diese Trasse hätte eine Länge von 4,1 Kilometern und würde nach einer Schätzung aus dem Jahr 2014 circa 10 Millionen Euro kosten. Die Verkehrsprognose für das Jahr 2030 geht davon aus, dass täglich 2000 Kraftfahrzeuge, davon 16 Prozent Lkw, auf dieser Umfahrung unterwegs wären.

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Zum Problem könnte bei diesem Trassenverlauf aber der Naturschutz werden. Denn das Bundesverkehrsministerium hatte den sogenannten Raumwiderstand bei der Birkenfelder Ortsumfahrung schon von vornherein als „hoch“ eingestuft. „Detaillierte Erkenntnisse hierzu haben wir aufgrund des Fehlens konkreterer Planungen aber nicht“, sagt Thomas Wagner vom Landesbetrieb Mobilität in Bad Kreuznach. ax