Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft um eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine betrifft und für diese tödlich endet. Für den Menschen stellt sie dagegen auch beim Verzehr von kontaminiertem Fleisch keine Gefahr dar. Übertragen werden kann die Infektion sowohl über erkrankte Schweine als auch über virushaltige Tierkadaver sowie Schlacht- beziehungsweise Speiseabfälle. Seit 2014 verbreitet sich die Tierseuche in Europa, vor allem in osteuropäischen Ländern.
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Am 10. September 2020 wurde erstmals auch in Deutschland die Afrikanische Schweinepest bei einem Wildschwein in Brandenburg in Grenznähe zu Polen nachgewiesen. Mittlerweile weist das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (Stand: 21. Januar 2020) insgesamt 530 nachgewiesene Fälle bei Wildschweinen in Deutschland aus – 513 davon in Brandenburg und 17 in Sachsen.