Bad Kreuznacher Klinikträger sieht im Simmerner Beschluss eine Vorgehensweise, die landesweit umgesetzt werden könnte: Diakonie begrüßt Kreistagsentscheid als „ersten Schritt“ – Simmerner Lösung als Modellfürs Land
Bad Kreuznacher Klinikträger sieht im Simmerner Beschluss eine Vorgehensweise, die landesweit umgesetzt werden könnte
Diakonie begrüßt Kreistagsentscheid als „ersten Schritt“ – Simmerner Lösung als Modellfürs Land
Krankenhausdirektor Rainer Frischmann hat den Antrag beim Kreis gestellt. Foto: Stiftung Kreuznacher Diakonie Stiftung Kreuznacher Diakonie
Bad Kreuznach. Im Nachgang der Entscheidung des Kreistages hat die Stiftung Kreuznacher Diakonie am Montag eine Pressemitteilung versandt. In dieser ist die Rede von einem „ersten Schritt“, der mit dem Beschluss des Kreistages gegangen wurde. So lautet die Mitteilung: „,Die Entscheidung des Kreistages, die Hunsrück-Klinik zu unterstützen, ist ein erster Schritt, um die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten’, sagt Rainer Frischmann, Krankenhausdirektor in Simmern. Er hat einen Antrag auf Unterstützung der Geburtshilfe an das Land und den Rhein-Hunsrück-Kreis gestellt, um die Basis dafür zu schaffen, dass auch künftig Frauen zur Entbindung in die Hunsrück-Klinik kommen können.
Lesezeit 2 Minuten
,Im bestehenden DRG-System (Fallpauschalen-System) benötigt eine Klinik mindestens 800 Geburten im Jahr, damit ein kostendeckender Betrieb überhaupt möglich ist. In der Hunsrück-Klinik kommen jedoch nur etwa 500 zur Welt. Wir arbeiten wirtschaftlich, aber die geringe Geburtenzahl – auf die wir als Klinik keinen Einfluss haben – belastet den gesamten Klinikhaushalt und beschert uns Jahr für Jahr hohe Verluste’, erklärt Frischmann und verweist auf ...