Freier Kulturträger in Altenkirchen klagt über hohe Einbußen
„Desaster“: Auch Kulturbüro fehlen Besucher

Altenkirchen. „Es ist ein Desaster, eine Katastrophe“: Um deutliche Worte ist Helmut Nöllgen, Vorsitzender des Kulturbüros Haus Felsenkeller, nicht verlegen, wenn es um die Folgen der Corona-Pandemie für den Trägerverein geht, der die Altenkirchener Stadthalle mit hochkarätigen Kulturveranstaltungen bespielt und alle zwei Jahre prominente Künstler ins Spiegelzelt lockt. Nach der Absage des mehrwöchigen Festivals hat er mit seinem Team aus dem Stand ein Ersatzprogramm auf die Beine gestellt. Für die „Kultur unterm Sternenzelt“ hat es zwar viel Lob gegeben, finanziell war das Trostpflaster jedoch ein teurer Flop, weil sich die Tickets nicht so gut verkauften wie erhofft. Besonders am letzten der drei Abende blieben die Zuschauerreihen vor der Bühne sehr licht. Ein Minus von 10.000 Euro, so schätzt Nöllgen, steht unterm Strich zu Buche.

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Das verschärft die ohnehin angespannte finanzielle Situation des Kulturbüros noch weiter. Denn auch die Veranstaltungen in der Stadthalle sind derzeit bei Weitem nicht kostendeckend. „Wir haben die gleichen Kosten, können aber nur viel weniger Besucher in die Halle lassen“, erklärt Nöllgen.

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