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Rheinland-Pfalz

Der große Streit um die Zukunft der Kitas: Reform betrifft Tausende Kinder, Eltern und Erzieher im Land

Von Peter Zschunke
Darüber, wie die Kleinen mit Spaß und Spiel künftig in Kitas betreut werden, diskutieren die Großen im Land viel – jüngst in einer Anhörung im Bildungsausschuss.  Foto: dpa
Darüber, wie die Kleinen mit Spaß und Spiel künftig in Kitas betreut werden, diskutieren die Großen im Land viel – jüngst in einer Anhörung im Bildungsausschuss. Foto: dpa

Die Träger der mehr als 2500 Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz haben im Bildungsausschuss des Landtags mehr Geld vom Land gefordert. Ihre Vertreter räumten zwar ein, dass das Bildungsministerium ihren Bedenken an mehreren Stellen im Entwurf für das neue Gesetz Rechnung getragen hat. Das Kita-Zukunfts-Gesetz des Landes bringe den Kommunen aber neue Aufgaben wie die Organisation einer siebenstündigen Betreuung am Tag und „eine Belastung in zweistelliger Millionenhöhe“, sagte der Geschäftsführende Direktor des Landkreistages, Burkhard Müller. „Das ist für uns nicht akzeptabel.“

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Kofinanzierung vom Land Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) erinnerte die Verbände von Städten, Gemeinden und Kreisen daran: „Kitas sind Pflichtaufgabe der kommunalen Selbstverwaltung.“ Das Land könne die Kosten dafür nicht vollständig übernehmen, sondern nur eine Kofinanzierung leisten. Aber neben den rund 700 Millionen Euro jährlich für die Mitfinanzierung der Kitas bringe das ...