Der Graf und seine Zeit

Das Geschehen des Romans „Austern für den Grafen“ spielt in der Zeit, als Graf Johann Ernst zu Nassau-Weilburg (1664–1719) in Weilburg und der Grafschaft Nassau-Weilburg regierte, sowie abwechselnd in der Gegenwart. Großherzog Henri von Luxemburg ist der siebenfache Urenkel von Graf Johann Ernst. Seit 2004 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Weilburg und Colmar-Berg in Luxemburg, dem Wohnsitz der Großherzoglichen Familie.

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Von 1255 bis 1866 regierten die Nassauer im Weilburger Land. 1890 begründete Herzog Adolf von Nassau als neuer Großherzog von Luxemburg die Dynastie Luxemburg-Nassau.

Graf Johann Ernst und Julius Ludwig Rothweil als Baumeister entwickelten im Zeitraum 1703 bis 1719 die nach dem 30-jährigen Krieg darniederliegende Stadt zu einer für die damalige Zeit modernen Residenzstadt. Die großzügige Erweiterung der Schlossanlage, die Schlosskirche, der Marktplatz, das Jagdschloss Windhof, der Wildpark „Tiergarten Weilburg“, die barocke Wasserversorgung, die Verkehrsinfrastruktur und die Lindenalleen künden von dieser Zeit.