Den Eidechsen ist es noch zu kalt

Bei der mit großem Aufwand betriebenen Umsiedlungsaktion wurden bislang deutlich weniger als die erwarteten rund 15 Zauneidechsen gefunden – genau gesagt: drei, von denen zwei umgesetzt wurden.

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Allerdings ist die Aktion aufgrund des anhaltend kalten Wetters noch nicht beendet: Wenn es wieder wärmer wird, wird das Team um die Baubiologin Dr. Petra Heid (Neunkirchen) erneut auf die Pirsch gehen, um die seltenen Tiere aus dem durch die Baumaßnahme gefährdeten Bereich hinter einen Absperrzaun in Sicherheit zu bringen.

Dort wurde eigens ein Habitat für Zauneidechsen gebaut (die NZ berichtete). Die Maßnahme ist eine Auflage im Rahmen des Naturschutzes, ohne die die Baumaßnahme nicht genehmigt worden wäre. Erst wenn das Biologenteam grünes Licht gibt und „Baufeld eidechsenfrei“ meldet, kann mit dem Bau der Straße begonnen werden. Während der Nachsuche wurden auch fünf Ameisenhaufen entdeckt, die nun von einem Spezialisten umgesiedelt werden. sc