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Das 44. Jazzfestival in Neuwied: Im Spannungsfeld zwischen Form und Freiheit

Das 44. Neuwieder Jazzfestival findet als Open-Air an drei Tagen jeweils um 19.30 Uhr vor dem Schloss in Engers statt. Den Anfang macht des Trio Rymden am Mittwoch, 25. August. Alle drei sind schon Urgesteine des nordischen Jazz. Da sind die beiden ehemaligen Fundamentleger des Esbjörn Svensson Trios, der Hardrock-affine Bassist Dan Berglund und der Trommler Magnus Öström mit seinen genial zurückhaltend gekreuzten Rhythmen sowie der Techno-affine Tastenmann Bugge Wesseltoft. Die Band schafft ihren eigenen Raum (Rymden), in dem der Groove des norwegischen Pianisten aus Jazz und elektronischer Musik auf das punktgenaue „Gewusel“ der beiden Schweden stößt – und beides sich reibt und ergänzt.

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Die andere skandinavische Dreierbande – Lars Danielsson (Bass), Marius Neset (Saxofon) und Morten Lund (Schlagzeug) – spielt am Freitag, 27. August und zeigt als Trio ohne Führer, wie Musiker intuitiv im lebhaften Wechselspiel zwischen freien Passagen und fester Verankerung miteinander agieren können – praktisch im Spannungsfeld zwischen Form und Free ...