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Rheinland-Pfalz

Coronavirus: Rheinland-Pfalz ist vorbereitet

Noch ist das neue Coronavirus in Rheinland-Pfalz nicht nachgewiesen. Sollte das aber irgendwann geschehen, sieht sich die Landesregierung für den Fall gut gewappnet.  Foto: dpa
Noch ist das neue Coronavirus in Rheinland-Pfalz nicht nachgewiesen. Sollte das aber irgendwann geschehen, sieht sich die Landesregierung für den Fall gut gewappnet. Foto: dpa

Tausende sind weltweit am neuen Coronavirus erkrankt – die meisten in China, in Deutschland gibt es derzeit vier bestätigte Fälle. Rheinland-Pfalz blieb bislang verschont, doch die Vorkehrungen für den Fall der Fälle werden im Hintergrund bereits getroffen. Und die ersten Auswirkungen der Epidemie haben das Land bereits erreicht, etwa im Karl-Marx-Haus in Trier. Ein Überblick über die Lage im Land.

Lesezeit: 3 Minuten
Vorkehrungen der Behörden: Landesgesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betont: „Rheinland-Pfalz ist auf das Coronavirus vorbereitet.“ Ärzte und Krankenhäuser seien sensibilisiert und darauf eingerichtet, Erkrankte zu behandeln. Für sie hat das Ministerium eine Handreichung für den Umgang mit Verdachtsfällen erstellt – auf Basis der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Begründete Verdachtsfälle müssen laut Ministerium ...
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Deutsche sollen ausgeflogen werden

Die Bundeswehr wird „in den nächsten Tagen“ Deutsche und ihre Angehörigen aus der chinesischen Provinz Hubei ausfliegen, von der aus sich das neuartige Coronavirus ausbreitet. Das Flugzeug soll in Frankfurt landen. Seit Dienstag sind vier Konsularbeamte vor Ort, um den Flug vorzubereiten.

Wann das Flugzeug genau starten und landen soll, war zunächst nicht klar. Unter den etwa 90 Deutschen und Angehörigen, die sich in der Region um die Millionenstadt Wuhan aufhalten, sind bisher keine Infektionen oder Verdachtsfälle festgestellt worden. Die Passagiere aus China sollen dann in Quarantäne kommen, wie die stellvertretende Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums, Doris Berve-Schucht, bestätigte. Die Staatssekretärin des hessischen Gesundheitsministeriums, Anne Janz, sagte, dass die Deutschen nach der Ankunft vermutlich zentral betreut und versorgt werden, um eine Ansteckungsgefahr zu verhindern. Nach den genauen Örtlichkeiten werde noch gesucht.

Keine neuen Fälle in Bayern, Verdacht in Siegen-Wittgenstein

In Bayern sind bislang keine weiteren neuen Coronavirusfälle bekannt geworden. „Mittlerweile liegen die Ergebnisse von weiteren Tests vor. Darunter befanden sich keine neuen Fälle. Demnach gibt es in Bayern vier Coronavirus-Patienten. Es sind Mitarbeiter der Firma Webasto aus Gauting (Landkreis Starnberg). Ein 33-Jähriger hatte sich den Erkenntnissen zufolge vergangene Woche bei einer aus China eingereisten Kollegin angesteckt. Der behandelnde Chefarzt Clemens Wendtner von der München Klinik Schwabing betonte: „Die vier Patienten sind symptomfrei und in klinisch gutem Zustand. Das ist eine wirklich gute Nachricht.“

Bei zwei Patienten aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein besteht derzeit der Verdacht, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. Entsprechende Abstrichproben werden in einem Labor an der Berliner Charité untersucht. Ein Corona-Verdachtsfall in Wiesbaden bestätigte sich unterdessen nicht.