Frage bleibt offen: Warum erst Test in Ahrweiler?
Corona-Infizierte nach Ahrweiler gebracht und vorher nicht getestet: Jetzt äußert sich das Ministerium
Statt Lehrbetrieb Corona-Sperrgebiet: die Akademie für Krisenmanagement und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler Foto: Jochen Tarrach
Jochen Tarrach

Ahrweiler. Seit dem Wochenende sind 37 Spätaussiedler aus Kasachstan in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz, kurz AKNZ, in Ahrweiler untergebracht. Sechs davon sind mit dem Coronavirus infiziert. Unsere Zeitung hatte am Montag angefragt, wie man aus Zentralasien bis nach Ahrweiler reisen kann, ohne auf Corona getestet worden zu sein. Erst am Donnerstag haben Bundesinnenministerium (BMI) und Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK), die Träger der AKNZ, die Fragen beantwortet – bei der entscheidenden Frage gibt das Ministerium jedoch den Schwarzen Peter weiter.

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Bei den Spätaussiedlern handele es sich um einreiseberechtigte „deutsche Volkszugehörige“, teilte die Pressestelle des BMI mit. „Nach erfolgreichem Abschluss ihres Anerkennungsverfahrens in Deutschland erhalten sie die deutsche Staatsangehörigkeit.“ Wegen Fällen von Corona-Infektionen im Durchgangslager Friedland könnten dort aktuell nicht alle eintreffenden Spätaussiedler untergebracht werden.

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