Corona beeinflusst Arbeit des Kinderschutzbundes

Die Corona-Krise hat auch die Arbeit des Kinderschutzbundes hart getroffen. Nun sollen die Aktivitäten aber wieder ins Rollen kommen. So ist beispielsweise die Hausaufgabenbetreuung kürzlich online gestartet.

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Welche unterschiedlichen Folgen der lange Lockdown auf den Nachwuchs hat, erleben die Mitarbeiterinnen der Kinderbüros an den Schulen: Bei vielen Jungen und Mädchen haben sich Lethargie und eine depressive Stimmung breitgemacht. Gestiegen ist zudem der Bedarf nach Suchtberatung. Hingegen fühlten sich einzelne Schüler, die vorher beispielsweise Mobbingopfer waren, sogar im Homeschooling wohler, so Verena Alhäuser.

Daher müsse man sich jeden einzelnen Fall ganz genau anschauen. Eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Lockdown-Folgen schreibt Alhäuser den Vereinen zu, die eine wertvolle Jugendarbeit leisteten. „Außerdem baue ich auf die Widerstandsfähigkeit der Kinder, dass sie die Krise langfristig gut überstehen“, sagt die neue Vorsitzende des Hachenburger Kinderschutzbundes. nh