Die Schiedsrichterpfeife hat Alois Friedrich vor ein paar Jahren zur Seite gelegt, aber seine Jahrzehnte lang ausgeführte Leidenschaft, Handballspiele zu leiten, hat den langjährigen Funktionär des TuS Holzheim nie losgelassen. Auch heute ist er als neutrales Kampfgericht und Pate für junge Schiedsrichter in den Hallen des Bezirks Wiesbaden-Frankfurt unterwegs und bekommt hautnah mit, wie die Stimmung gegenüber den Unparteiischen aussieht. „Natürlich hört man von der Tribüne Beschimpfungen, aber so weit wie im Fußball geht es im Handball in der Regel nicht.
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Die alten Hasen an der Pfeife stecken Titulierungen weg, ihnen macht das nichts aus. Anders sieht das bei den jungen Spielleitern aus, die gerade erst mit der Schiedsrichterei angefangen haben. Sie werden zu Beginn häufig in Jugendklassen eingesetzt – und was ihnen da von Spielereltern sowie Trainern an den Kopf geschmissen wird, zeugt von keiner guten Kinderstube“, berichtet Friedrich, der in solchen Fällen häufig den Kontakt zu den ...