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Aufbau des Landes geht nur langsam voran

„Während der Reise stellte sich immer wieder die Frage, ob sich die Situation nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes Ende 1989 und dem Beitritt in die EU Anfang 2007 verbessert hat“, sagt Bruno Schneider. Dazu sammelte er diese Informationen: Der Aufbau des Landes geht langsam, aber kontinuierlich voran, 4 Prozent der Rumänen gelten als reich, 20 Prozent der Rumänen arbeiten im westlichen Ausland (und fehlen so zum Aufbau des Landes), 30 Prozent der Rumänen leben in der sogenannten Mittelschicht (mit einem Einkommen von 200 bis 400 Euro pro Monat und oftmals drei bis vier Jobs), der Rest lebt in Armut. Die finanzielle Unterstützung des Staates für soziale Projekte sinkt.

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So fehlen der Caritas rund 100.000 Euro. Ein Lichtblick nach mehr als 27 Jahren Caritas Satumare sei aber, dass von den betreuten Roma-Kindern einige den Weg aus dem Elend gefunden haben. Mehr als 100 davon haben mittlerweile Abitur, 15 ein Hochschulstudium und eine Frau wurde sogar Professorin. Die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungen zum Facharbeiter in verschiedenen Berufen ist gestiegen. skw