Auch Veterinäre werden im Einsatz attackiert

Nicht nur Rettungskräfte und Feuerwehrleute sehen sich mit einer wachsenden Zahl von tätlichen Angriffen konfrontiert – auch Veterinäre sind davon betroffen, wie jetzt die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz erklärte. Sowohl private Haustier- als auch wirtschaftliche Nutztierbesitzer treten demnach immer häufiger aggressiv gegenüber den oftmals weiblichen Mitarbeitern des Veterinärdienstes auf. Das sei vor allem dann der Fall, wenn die Maßnahmen mit „unmittelbaren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Existenz“ verbunden seien oder „die Wegnahme eines Haustiers eingeleitet“ werden müsse.

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„Das kann bis zu Beleidigungen oder gar körperlichen Angriffen gehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Mitarbeiter seien zwar geschult in Deeskalation und im professionellen Umgang mit Gewalt, doch die zunehmende Anzahl der Vorfälle sei ein „alarmierendes Zeichen“, sagte Thomas Brunnhübner, Leiter des Referats für Veterinärdienst und Lebensmittelüberwachung. Er machte aber auch klar: „Wir gehen dagegen vor.“