Andernacher Roger Gurski fährt nicht zur WM nach London

Die Entscheidung fiel schnell, schon am Samstag bekam Roger Gurski einen Anruf von Jörg Möckel, beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) als Bundestrainer für den Männersprint zuständig. Der Andernacher, zuletzt zweifacher Medaillengewinner bei der U 23-Europameisterschaft, fährt nicht mit zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft im kommenden Monat in London. Aus Sicht des Bundestrainers sind die sechs für die WM nominierten Sprinter fit, so das Ergebnis des gemeinsamen Staffeltrainings an diesem Wochenende.

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„Enttäuscht bin ich nicht“, sagt Roger Gurski. Saisonhöhepunkt sei die U23-EM gewesen, auf dieses Ereignis sei das Training ausgerichtet gewesen. Auch wenn Gurski einräumt, dass „es natürlich schön gewesen wäre, da mal reinzuschnuppern.“ Seine Saison will der Sprinter der LG Rhein-Wied nun beenden. „Ich möchte keine Rennen mehr machen außer bei der WM“, hatte er schon vor der Entscheidung des Bundestrainers gesagt. wob