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Ludwigshafen

Als bei der BASF die Hölle losbrach

Zerstörte Anlagen der BASF nach der verheerenden Katastrophe: Am 28. Juli 1948 kam es im Werk Ludwigshafen zum bislang größten Explosionsunglück der deutschen Nachkriegszeit. 207 Mitarbeiter wurden getötet, 3818 Beschäftigte und Einwohner verletzt. Fotos: dpa
Zerstörte Anlagen der BASF nach der verheerenden Katastrophe: Am 28. Juli 1948 kam es im Werk Ludwigshafen zum bislang größten Explosionsunglück der deutschen Nachkriegszeit. 207 Mitarbeiter wurden getötet, 3818 Beschäftigte und Einwohner verletzt. Fotos: dpa Foto: dpa

Mitten im Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg trifft ein schwerer Unfall die Badische Anilin- und Sodafabrik (BASF). Vermutet wird eine Verkettung unglücklicher Umstände. Am 70. Jahrestag wollen die pfälzische Stadt Ludwigshafen und der Chemiekonzern dieser Tragödie gedenken. Ein Blick zurück – zum 28. Juli 1948.

Lesezeit: 3 Minuten
Es sind Szenen wie in einem Katastrophenfilm – aber es geschieht nicht in Hollywood, sondern am Rhein. Erst gibt es eine einzelne Explosion, dann folgt eine ganze Kette von Detonationen. Die Druckwelle lässt Werkshallen wie Kartenhäuser einstürzen, in nahen Ortschaften fliegen Scheunentore aus den Angeln. Während Helfer in den Trümmern nach ...