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Alarmstimmung in rheinland-pfälzischen Jugendherbergen: In Förderprogramme einbeziehen

Von Ursula Samary

Alarmstimmung statt Saisonbeginn: Das ist die düstere Lage in den Jugendherbergen. Deshalb hat der Vorstandsvorsitzende des Jugendherbergswerks Rheinland-Pfalz/Saarland mit insgesamt 45 Herbergen, Jacob Geditz, in Brandbriefen an die Landesregierungen in Mainz und Saarbrücken appelliert, den gemeinnützigen Verein in die Hilfs- und Förderprogramme einzubeziehen, die jetzt für Gastronomie, Hotellerie und Tourismusgewerbe aufgelegt werden. Gleichzeitig muss er wie viele Firmenchefs auch bittere Entscheidungen treffen.

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Als gemeinwohlorientierter Betrieb darf das DJH mit regional 220.000 Mitgliedern nur begrenzt Überschüsse und Rücklagen erwirtschaften. Aber: Bei einer Jahresbilanz von 35 Millionen Euro mit bisher mehr als einer Million Übernachtungen pro Jahr fehlen schnell Einnahmen in Millionenhöhe. Und: Anders als in der Industrie, die nach dem Corona-Stillstand zumindest auf ...