In Rheinland-Pfalz haben sich bislang 3000 Ärztinnen und Ärzte für die Arbeit in den 31 Impfzentren und 36 Impfstraßen gemeldet. Das sagte Stefanie Schneider, Sprecherin des Mainzer Gesundheitsministeriums, auf Nachfrage unserer Zeitung. Damit hat sich nach dem Aufruf der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und der Landesärztekammer fast jeder zweite (47 Prozent) der mehr als 6300 Kassenärzte für die Impftätigkeit beworben. Da die Kommunen in Rheinland-Pfalz für die Organisation und das Betreiben der Impfzentren zuständig sind, entscheiden die lokalen Impfkoordinatoren laut Ministerium, welche Ärzte in den Zentren zum Einsatz kommen. Pro Impfstraße und Schicht sind demnach zwei Ärzte, ein Apotheker oder eine pharmazeutische Fachkraft sowie Bürokräfte, Ersthelfer, Hausmeister und Reinigungskräfte vorgesehen. „Die Kosten für die zu errichtenden Impfzentren sollen gemeinsam von den Ländern und aus Mitteln der gesetzlichen sowie der privaten Krankenversicherung getragen werden“, heißt es.
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Wie viel genau die Impfzentren die Beitragszahler kosten werden, ist laut der Sprecherin derzeit noch nicht abzuschätzen. Allerdings bestätigt das Ministerium einen Bericht unserer Zeitung, wonach die Ärzte in den Zentren einen Stundensatz von 140 Euro erhalten.