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Rheinland-Pfalz

„Wir fahren bis auf Weiteres mit angezogener Handbremse“: Welche Folgen die Corona-Pandemie für große rheinland-pfälzische Krankenhausträger hat

Von Christian Kunst
Nicht nur bei den planbaren OPs, sondern auch bei Notfällen gab es in rheinland-pfälzischen Kliniken im März und April deutlich weniger Fälle.
Nicht nur bei den planbaren OPs, sondern auch bei Notfällen gab es in rheinland-pfälzischen Kliniken im März und April deutlich weniger Fälle. Foto: dpa

Auch wenn es derzeit anders als noch im Krisenjahr 2019 nicht monatlich neue Hiobsbotschaften aus der rheinland-pfälzischen Krankenhauslandschaft gibt – die Corona-Pandemie wird bei den 70 klassischen Krankenhäusern tiefe Spuren hinterlassen. Trotz milliardenschwerer Freihaltepauschalen für Covid-19-Patienten könnte die Corona-Krise wie ein Bremsklotz bei der Beseitigung der tief greifenden Probleme mancher Träger wirken.

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Die Bad Kreuznacher Diakonie, die 2018 ein Gesamtdefizit von 10,2 Millionen Euro hatte, drückt dies so aus: „Ungeachtet dessen, dass wir das Defizit unserer Krankenhäuser 2019 um ein Drittel senken konnten: Zwei Drittel bleiben und sind abzubauen. Die Pandemie hat Kräfte gebündelt, die mitten in einem Umbauprozess fehlen.“ Und selbstkritisch ...