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Treis-Karden

Wenn Beton zu Spritzgebäck wird: Das Treis-Kardener Unternehmen Schnorpfeil baut, was sich bauen lässt

Von Lars Hennemann
Die Schnorpfeil-Gruppe bezieht ihre Baustoffe aus einem eigenen Steinbruch. Autobahnen, Bundesstraßen, die Kurt-Schumacher-Brücke über die Mosel in Koblenz, der BASF-Hafen in Ludwigshafen sowie Flughafenpisten in Frankfurt und Büchel sind Beispiele der ausgewiesenen Schaffenskraft und technischen Expertise der Treis-Kardener.
Die Schnorpfeil-Gruppe bezieht ihre Baustoffe aus einem eigenen Steinbruch. Autobahnen, Bundesstraßen, die Kurt-Schumacher-Brücke über die Mosel in Koblenz, der BASF-Hafen in Ludwigshafen sowie Flughafenpisten in Frankfurt und Büchel sind Beispiele der ausgewiesenen Schaffenskraft und technischen Expertise der Treis-Kardener. Foto: Jens Weber

Für das Gespräch mit unserer Zeitung hat Elmar Schnorpfeil Verstärkung mitgebracht: seinen Bruder Hans-Peter, mit dem er gemeinschaftlich die Geschicke des Familienunternehmens führt, Geschäftsführer Andreas Tiemann sowie die Prokuristen Rainer Hoffmann und Marc Stang.

Lesezeit: 5 Minuten
Wir treffen uns in Treis-Karden im Kreis Cochem-Zell. Dort, an der Mosel, befindet sich der heutige Stammsitz des 1948 von Heinz Schnorpfeil gegründeten Unternehmens. Später, beim Mittagessen im Treiser Bootshaus, wird auch noch die dritte Generation hinzustoßen … Auch nach 74 Jahren steckt in dem Unternehmen, das mittlerweile 850 Mitarbeiter hat, noch ...
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Die Unternehmensgeschichte

Schnorpfeil wurde 1948 in Mörsdorf (Rhein-Hunsrück-Kreis) gegründet. Firmensitz ist seit 1958 Treis-Karden (Kreis Cochem-Zell). Beschäftigt werden etwa 850 Mitarbeiter. Schwerpunkte sind der Straßen- und Ingenieurbau. Hinzu kommen weitere Bereiche wie der Bau von Start- und Landebahnen an Flughäfen, Bahnbau und trimodale Hafenanlagen. Über Tochterunternehmen werden Schutzwände gebaut, Baustoffe produziert, Baustoffrecycling sowie Breitbandausbau und der Ausbau des Stromnetzes betrieben. Neben Treis-Karden befinden sich wichtige Standorte in Mörfelden-Walldorf und Köln. Weitere sind Hachenburg, Montabaur und Simmern. Umsatzzahlen veröffentlicht die Schnorpfeil GmbH nicht, sie wird in der H&E Holding GmbH konsolidiert. Auf dem Bewertungsportal Kununu gibt man einen Jahresumsatz von etwa 170 Millionen Euro an.

Seit Gründer Heinz Schnorpfeil 1990 die Leitung des Unternehmens abgab, oblag diese seinen Söhnen Elmar, Hans-Peter und Christoph. 2000 kam Andreas Tiemann als Geschäftsführer hinzu.

In den 2010er-Jahren kam es zu einer Aufspaltung. Die vormalige Niederlassung Trier wurde in die Christoph Schnorpfeil GmbH ausgegliedert, die seither eigenständig agiert. loh

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