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Rheinland-Pfalz

Versicherungschef zieht Bilanz: Ahrtal-Flut hat bei R+V-Kunden einen Schaden von 730 Millionen Euro verursacht

Von Lars Hennemann
Eine Katastrophe historischen Ausmaßes, ein Versicherungsfall ohne Vergleich: Die Bewältigung der Flutkatastrophe ist nicht nur für die Menschen im Ahrtal eine gigantische Herausforderung, sondern auch für Versicherungen wie die R+V.
Eine Katastrophe historischen Ausmaßes, ein Versicherungsfall ohne Vergleich: Die Bewältigung der Flutkatastrophe ist nicht nur für die Menschen im Ahrtal eine gigantische Herausforderung, sondern auch für Versicherungen wie die R+V. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Auch für die R+V Versicherung war die Flutkatastrophe im Juli 2021 ein einzigartiges Ereignis. Bei den R+V-Kunden hat die Katastrophe einen Gesamtschaden von 730 Millionen Euro verursacht, sagt Vorstandschef Norbert Rollinger im Interview mit unserer Zeitung. Darunter sind 2800 Kfz-Schäden in Höhe von 28 Millionen Euro und 3800 Hausratschäden über 58 Millionen Euro. Der Rest sind überwiegend Gebäudeschäden.

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420 Millionen Euro sind laut Rollinger schon an die Versicherten geflossen, 60 Prozent der Schäden gelten also als abgewickelt. Im Interview erklärt Rollinger, warum er nichts von einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung hält und was beim Wiederaufbau aus seiner Sicht grundlegend falsch läuft: Das Thema Wiederaufbau des Ahrtals wird uns alle noch auf ...