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Rheinland-Pfalz

Unternehmen in der Region sind alarmiert: Mangel an Fachkräften ist größtes Problem

Claudia Sturm, Landesvorsitzende der Familienunternehmer
Claudia Sturm, Landesvorsitzende der Familienunternehmer Foto: CU Sturm GmbH

Der Fachkräftemangel hat sich zum drängendsten Problem der Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz entwickelt. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hervor, deren Ergebnisse unserer Zeitung vorliegen. Demnach sehen gut zwei Drittel (67 Prozent) der Betriebe den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern als Geschäftsrisiko Nummer eins. Besorgniserregend sind die Zuwächse in Industrie (plus 27 Prozentpunkte) und Handel (plus 17 Prozentpunkte).

Lesezeit: 2 Minuten
Die IHK spricht von einer „sich zuspitzenden Bedrohungslage“. Andere Risikofaktoren wie steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Arbeitskosten treten in den Hintergrund. Eine Umfrage des Verbandes der Familienunternehmer in Rheinland-Pfalz untermauert den erschreckenden Befund. Dort nennen sogar fast drei Viertel (72 Prozent) der Betriebe den Fachkräftemangel ...
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Handwerker kommt immer später

Kunden müssen wegen des Fachkräftemangels immer länger auf einen Handwerker warten. „Quer durchs Handwerk haben wir einen Vorlauf von neun Wochen, bis der Handwerker den Auftrag beim Kunden beginnen kann, bei den Bau- und Ausbaubetrieben sogar noch länger, bis zu 13 Wochen“, sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer.

„Manche Lebensmittelbetriebe wie Bäcker und Fleischer schließen bereits einen Tag in der Woche, weil sie keine Fachkräfte kriegen.“ Aufträge könnten wegen fehlender Mitarbeiter teils nicht übernommen und abgearbeitet werden: „Das gefällt auch unseren Betrieben ganz und gar nicht.“
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