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Mainz

Teure Weine verkaufen sich im Ausland besser

Von Nicole Mieding
Der Adler zieht: Weine mit dem VdP-Gütesiegel sind im Ausland beliebt – deutsche Spitzenwinzer freuen sich über steigende Nachfrage.  Foto: VdP
Der Adler zieht: Weine mit dem VdP-Gütesiegel sind im Ausland beliebt – deutsche Spitzenwinzer freuen sich über steigende Nachfrage. Foto: VdP

Während die deutschen Winzer über harten Wettbewerb im Weinexport klagen und die Preise für Fasswein im Keller sind, haben Weinproduzenten im gehobenen Preissegment Grund zum Jubeln. „Der Export wächst, im Vergleich zum Vorjahr hat der Absatz deutscher Weine im Ausland um 5 Prozent zugelegt“, berichtet Philipp Wittmann, Präsidiumsmitglied des Verbands deutscher Prädikatsweingüter (VdP) und Winzer im rheinhessischen Westhofen.

Lesezeit: 2 Minuten
Zwar setzen die Mitgliedsbetriebe, qua Eigendefinition der Winzerelite im Land, immer noch 77 Prozent ihrer Weine im Inland ab. Die Exportrate von 23 Prozent ist aber gestiegen – gegenläufig zum allgemeinen Trend. Zur Internationalen Weinmesse ProWein hatte das Deutsche Weininstitut (DWI) einen Rückgang um 4 Prozent bilanziert. Damit geht der ...
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Premiumflaschen kosten im Schnitt 32 Euro

34 Millionen Flaschen haben die VdP Prädikatsweingüter 2016 verkauft – bei steigenden Preisen. So kosteten die Weine im Einstiegssegment (Gutswein) im Schnitt 9,70 Euro pro 0,75 Liter (2015: 8,50 Euro). Die Ortsweine kosteten rund 12,70 Euro statt 12 Euro, die Weine aus Ersten Lagen rund 17 Euro (im Vorjahr 15,50 Euro).

Die Spitzenweine der Großen Lagen kosteten im Schnitt 32 Euro pro Flasche (2015: 28 Euro). Sie sind das Aushängeschild der VdP-Weingüter und machen bei nur 5 Prozent Mengenanteil rund 15 Prozent des Umsatzes aus. Die Durchschnittsgröße der Betriebe liegt bei 26,5 Hektar. Die bis dato 197 Mitglieder der 13 Anbaugebiete haben 2016 gemeinsam einen Umsatz von 323 Millionen Euro erwirtschaftet. nim
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