Oberlandesgericht macht klare Ansage an VW: Wird der Dieselskandal für den Konzern noch teurer?
Oberlandesgericht macht klare Ansage an VWFoto: picture alliance/dpa
Am Ende zeigte der Vorsitzende Richter sogar Mitgefühl für die Verteidigung des Volkswagenkonzerns, die im Saal 117 des Oberlandesgerichts Koblenz gleich drei Anwälte aus Großkanzleien aufgeboten hatte. „Sie haben sicher schon die Schmerzgrenze erreicht“, merkte Frank-Michael Goebel süffisant an. Denn die in höfliche Worte gekleidete Ansicht des 5. Zivilsenats zum Dieselskandal birgt in der Tat Sprengstoff für die Wolfsburger.
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„Wir halten es für ausgeschlossen, dass Vorstandsmitglieder nicht von den verbotenen Abschalteinrichtungen gewusst haben“, heißt es da. Und nicht nur das: Die Richter sehen den Vorwurf der „vorsätzlichen sittenwidrigen Schädigung“ im Abgasskandal als erwiesen an. Zumal der Senat dem Autobauer ein systematisches Vorgehen attestiert, das über Jahre aufrechterhalten worden sei.
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