Warum der neue Kammerpräsident Sesterhenn seinen Berufsstand massiven Angriffen ausgesetzt sieht - Viel Streit um neue Einheitswerte erwartet
Neuer Kammerpräsident Sesterhenn: Steuerberater sind keine Hilfspolizisten
Streit um Meldepflicht bei Geldwäsche: „Steuerberater sind nicht der Spitzel des Staates“, sagt Kammerpräsident Walter Sesterhenn. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Der neue Präsident der Steuerberaterkammer, Walter Sesterhenn (62), sieht seinen Berufsstand vom aktuellen Entwurf des Geldwäschegesetzes und der geplanten nationalen Anzeigepflicht für Steuergestaltungsmodelle massiv unter Druck gesetzt. Er kritisiert „einen Angriff auf einen ehrbaren Berufsstand. Der Steuerberater darf nicht zum Hilfspolizisten des Staates werden“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

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Grund: Steuerberater sollen ihren Mandanten der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) melden, „wenn nur der bloße Verdacht besteht, er könnte in Geldwäsche verwickelt sein“, und künftig Steuergestaltungsmodelle der Finanzverwaltung vorab anzeigen.

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