Plus
Mainz/Montabaur

Konzerntochter Drillisch zahlt rund 1 Milliarde Euro für 5G-Lizenzen: United Internet spielt im Mobilfunk erste Liga

United-Internet-Chef Ralph Dommermuth hat ein ehrgeiziges Ziel erreicht: Konzerntochter Drillisch hat 5G-Frequenzblöcke bei der Mobilfunkauktion ersteigert. Das ließ sich der Montabaurer 1,07 Milliarden Euro kosten.  Foto: dpa
United-Internet-Chef Ralph Dommermuth hat ein ehrgeiziges Ziel erreicht: Konzerntochter Drillisch hat 5G-Frequenzblöcke bei der Mobilfunkauktion ersteigert. Das ließ sich der Montabaurer 1,07 Milliarden Euro kosten. Foto: dpa

Die längste Auktion von deutschen Mobilfunkfrequenzen ist beendet. Die vier Provider – die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und Drillisch – bezahlen für die 5G-Frequenzblöcke insgesamt 6,55 Milliarden Euro, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Das ist deutlich mehr als erwartet: Fachleute hatten nur mit 3 bis 5 Milliarden Euro gerechnet. Mit dem Ende der Auktion wurde ein wichtiger Meilenstein zur Einführung der fünften Mobilfunkgeneration (5G) erreicht.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum Vergleich: Bei der Mobilfunkauktion 2015 waren insgesamt 5,08 Milliarden Euro erlöst worden. Ein Grund für den höheren Wert: Diesmal nahmen vier und nicht wie 2015 nur drei Netzbetreiber teil. Und der Neueinsteiger Drillisch, eine Tochter von United Internet aus Montabaur, erwies sich als zahlungsfreudiger Mitbieter. Das Geld geht jetzt ...