Bei der Energiewende spielt Wasserstoff eine wichtige Rolle - Projekt in der Verbandsgemeinde Kaisersesch liefert Erkenntnisse: In der Eifel entsteht ein Stück Zukunft: Was Wasserstoff damit zu tun hat
Das Abwasserwerk in Kaisersesch wird Zentrum eines Wasserstoffprojektes. Windräder aus der Umgebung sollen dabei einen Großteil der erneuerbaren Energien liefern. VG Kaisersesch
Kaisersesch/Berlin. Bis 2050 soll Deutschland klimaneutral sein. Das klingt nach ferner Zukunft. Aber wenn in 30 Jahren Fabriken produzieren, Autos fahren, Flugzeuge fliegen und Heizungen wärmen sollen, ohne dass zusätzliche Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, dann ist dafür ein kaum vorstellbarer Wandel notwendig – und der muss schnell beginnen. Experten sind sich einig, dass all das ohne Wasserstoff als Energieträger nicht funktioniert. Auch deshalb erregt ein Projekt in der Eifel derzeit viel Aufmerksamkeit.
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Es geht um das Pilotprojekt „Smart Quart“ der Verbandsgemeinde Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell), an dem auch die nordrhein-westfälischen Partner Bedburg und Essen beteiligt sind. Laut der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) nimmt die Arbeit in der Eifel eine Vorreiterrolle für andere Kommunen in ganz Deutschland ein.