„Hände weg vom Streikrecht“: Gastbeitrag von DGB-Bezirkschefin Susanne Wingertszahn
Von Susanne Wingertszahn
Wenn bei der Bahn nichts mehr geht, merken das viele besonders schmerzhaft – doch ohne das Recht auf einen Streik wären Tarifverhandlungen eine reine Bittstellerei, argumentiert Susanne Wingertszahn. Archivbild: Martin Schutt/dpaFoto: Martin Schutt/picture alliance/dpa
Gewerkschaften sind konfliktfähig. Gewerkschaften sind aber auch gesprächs- und kompromissbereit. Es gibt für uns Gewerkschaften jedoch rote Linien. Die Kompromissbereitschaft geht gegen null, wenn es um das Streikrecht und die Tarifautonomie geht.
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Umso mehr macht es uns fassungslos, wie wir aktuell eben jenes Streikrecht verteidigen und Selbstverständlichkeiten erklären müssen. Aus der Bundesvereinigung der Arbeitgeber (BDA) und aus der Mittelstandsunion der CDU fielen in den letzten Wochen Begriffe wie „Geiselhaft“, „Unverhältnismäßigkeit“ oder „Grenzüberschreitung“. Letztendlich geht es dabei um eine Einschränkung des Streikrechts.
Wir sind ...
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