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Rheinland-Pfalz

Großkonzerne in RLP sparten konsequent Energie: So kamen Unternehmen über den Winter

Von Christian Schultz
BASF Ludwigshafen
Auch bei der BASF in Ludwigshafen sind die Lichter nicht ausgegangen – das Unternehmen reagierte aber unter anderem mit Produktionskürzungen auf die drohende Gasmangellage im vergangenen Winter. Foto: Andreas Arnold/dpa

Vor dem Winter hing das bedrohliche Wort der Energieknappheit oder gar der Gasmangellage wie ein Damoklesschwert über der Wirtschaft. Auch Firmen in Rheinland-Pfalz haben daraufhin ihre Bemühungen, Strom und Gas einzusparen, weiter intensiviert. Firmen wie der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim, der Chemieriese BASF oder der Weißblechhersteller ThyssenKrupp Rasselstein setzten dabei zumeist auf eine Mischung aus Optimierungen in der Produktion, weniger Beleuchtung, etwas niedrigere Raumtemperaturen und erneuerbare Energiequellen.

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Wie groß der Energiebedarf großer Industriestandorte sein kann, zeigt das Beispiel des BASF-Stammsitzes in Ludwigshafen. Der Erdgasverbrauch dort betrug 2022 nach Unternehmensangaben etwa 24 Terawattstunden (TWh), der Strombedarf ungefähr 5,3 Terawattstunden. Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden. Der Erdgasverbrauch des Unternehmens gleicht damit dem von acht bis neun Millionen Vier-Personen-Haushalten. Um ...