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Berlin/Rheinland-Pfalz

Gebraucht stromern – eine gute Idee? Langes Warten auf neue E-Autos macht Gebrauchtwagen interessanter

Von Jochen Magnus
Gebrauchte E-Autos sind noch recht selten. Eine Reihe Teslas und neuerer Audis befinden sich bereits auf dem Markt.  Foto: Malinowski
Gebrauchte E-Autos sind noch recht selten. Eine Reihe Teslas und neuerer Audis befinden sich bereits auf dem Markt. Foto: Malinowski

Lange Lieferzeiten für E-Autos sind nichts Neues. In den vergangenen Jahren mussten Käufer bis zu einem Jahr auf das bestellte Fahrzeug warten. Inzwischen werden zwar viel mehr elektrische Autos produziert, aber die ebenfalls gestiegene Nachfrage nach ihnen – und auch die Chipkrise – hat die Lage eher noch verschlechtert. Ist ein gebrauchter Elektrischer eine gute Alternative?

Lesezeit: 2 Minuten
Wer derzeit auf der Suche nach einem gebrauchten Diesel oder Benziner ist, bemerkt schnell, dass die Preise stark angestiegen sind. Die Materialengpässe, die vergangenes Jahr auch konventionell angetriebene Neufahrzeuge rar werden ließen, haben die Gebrauchtwagenpreise in die Höhe getrieben. Die Verteuerung liegt laut Marktbeobachter DAT bei 5 bis 15 Prozent, ...
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Dank THG-Quote bis zu 400 Euro pro Jahr mit dem eigenen E-Auto verdienen

Seit Jahresbeginn können Fahrzeughalter mit ihren rein elektrisch angetriebenen Autos jährlich von der sogenannten THG-Quote profitieren. Für ihre Einsparung von CO2-Emissionen können sie sich registrieren lassen und sie etwa an Mineralölunternehmen verkaufen, so der Auto Club Europa (ACE). Denn solche Unternehmen müssten nun eine Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) erreichen.

Da die Quotenscheine aber nicht einzeln angekauft werden, hat sich ein wachsender Markt von aktuell rund 30 Anbietern gebildet. Darüber läuft der Verkauf gebündelt.

Je nach Anbieter werden aktuell zwischen rund 250 und 400 Euro ausgeschüttet. Das geht einmal im Jahr und gilt nicht bei Hybridfahrzeugen.

Seinen Anbieter sollte man in Ruhe und sorgsam aussuchen. Eile ist dabei nicht geboten, Anmeldefrist ist erst am Jahresende. Wer deutlich kürzere Meldefristen setzt, sollte daher kritisch betrachtet werden.

Vorsicht ist laut ACE angebracht, wenn besonders lange Vertragsbindungen oder Festbeträge im Spiel sind. Denn es sei davon auszugehen, dass die Marktpreise steigen – es profitierten dann nur die Anbieter. Gut seien Angebote, die neben einer Garantiezahlung einen zusätzlichen Gewinn bieten und die Provision offenlegen. Üblich sind etwa 15 Prozent.

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