Seit Jahresbeginn können Fahrzeughalter mit ihren rein elektrisch angetriebenen Autos jährlich von der sogenannten THG-Quote profitieren. Für ihre Einsparung von CO2-Emissionen können sie sich registrieren lassen und sie etwa an Mineralölunternehmen verkaufen, so der Auto Club Europa (ACE). Denn solche Unternehmen müssten nun eine Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) erreichen.
Da die Quotenscheine aber nicht einzeln angekauft werden, hat sich ein wachsender Markt von aktuell rund 30 Anbietern gebildet. Darüber läuft der Verkauf gebündelt.
Je nach Anbieter werden aktuell zwischen rund 250 und 400 Euro ausgeschüttet. Das geht einmal im Jahr und gilt nicht bei Hybridfahrzeugen.
Seinen Anbieter sollte man in Ruhe und sorgsam aussuchen. Eile ist dabei nicht geboten, Anmeldefrist ist erst am Jahresende. Wer deutlich kürzere Meldefristen setzt, sollte daher kritisch betrachtet werden.
Vorsicht ist laut ACE angebracht, wenn besonders lange Vertragsbindungen oder Festbeträge im Spiel sind. Denn es sei davon auszugehen, dass die Marktpreise steigen – es profitierten dann nur die Anbieter. Gut seien Angebote, die neben einer Garantiezahlung einen zusätzlichen Gewinn bieten und die Provision offenlegen. Üblich sind etwa 15 Prozent.