Herbstgutachten: Wirtschaftliche Erholung verlangsamt sich nun - Kritik an Senkung der Mehrwertsteuer
Experten sicher: Corona-Einbrüche werden länger als erwartet nicht aufgeholt werden
Konsum leider nicht möglich: Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen staut sich eine gewaltige Kaufkraft auf. Foto: dpa
dpa

Berlin. Führende Wirtschaftsforscher in Deutschland rechnen damit, dass der Aufholprozess nach den Einbrüchen in der Corona-Krise länger dauert als zwischenzeitlich erwartet. Das Vorkrisenniveau wird laut dem Herbstgutachten der fünf großen Institute voraussichtlich erst Ende kommenden Jahres erreicht. Bis Ende 2022, also ein weiteres Jahr später, dürfte die deutsche Wirtschaft wieder normal ausgelastet sein.

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Für das Jahr 2020 rechnen die Institute nun mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 5,4 Prozent. Anfang April hatten sie lediglich ein Minus von 4,2 Prozent erwartet – also zu einem Zeitpunkt kurz nach dem Ausbruch der Krise. 2021 soll es dann um 4,7 Prozent nach oben gehen – im Frühjahr lag diese Prognose bei 5,8 Prozent.

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