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Rheinland-Pfalz

Böse Überraschung für Kurzarbeiter? 2021 können hohe Nachzahlungen fällig werden

Von Ursula Samary
Wer Kurzarbeit bisher gar nicht kannte, muss sich erst einmal in die Paragrafen einlesen – und stellt fest: In puncto Steuer ist mit der monatlichen Abrechnung das letzte Wort noch nicht gesprochen.  Foto: Adobe Stock
Wer Kurzarbeit bisher gar nicht kannte, muss sich erst einmal in die Paragrafen einlesen – und stellt fest: In puncto Steuer ist mit der monatlichen Abrechnung das letzte Wort noch nicht gesprochen. Foto: Adobe Stock

Die Kurzarbeit ist auf Rekordniveau – auch in Branchen, in denen sie vor Corona völlig fremd war. Betroffene müssen irgendwie über die Runden kommen. Dabei denkt kaum jemand an die nächste Steuererklärung. Aber die Steuerberaterkammer warnt schon jetzt: Auf die Kurzarbeit kann das dicke Ende mit teils hohen Nachzahlungen an das Finanzamt folgen. Daher rät der rheinland-pfälzische Kammerpräsident Walter Sesterhenn, trotz knapper Kasse vorsichtshalber Geld auf die hohe Kante zu legen. Wir erklären, worauf es jetzt ankommt, damit es später kein böses Erwachen gibt.

Lesezeit: 4 Minuten
Ob es aber steuerliche Vergünstigungen fürs Homeoffice gibt, steht noch nicht fest. Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) schlägt eine steuerliche Förderung von bis zu 600 Euro im Jahr vor. Seine rheinland-pfälzische Kollegin Doris Ahnen (SPD) lehnt sein Modell aber ab. Hier wichtige Tipps, wie sich Beschäftigte wappnen können und welche ...
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Die Corona-Krise wird zu einem Haushaltsrisiko für Rheinland-Pfalz

Die Corona-Krise trifft den rheinland-pfälzischen Landeshaushalt – mit weniger Steuereinnahmen und höheren Ausgaben wegen der Pandemie. Nach der Steuerschätzung von Mitte Mai sind in diesem Jahr noch mit 13,299 Milliarden Euro und im Jahr 2021 mit 14,759 Milliarden Euro zu rechnen. Damit sinken die Einnahmen in diesem Jahr um 2,026 Milliarden Euro.

Für 2021 sind die Einnahmeerwartungen um 875 Millionen Euro niedriger, als im vergangenen Herbst prognostiziert, erklärte das Finanzministerium. Die Kommunen werden im Corona-Jahr 2020 voraussichtlich etwa 638 Millionen Euro weniger einnehmen als zuvor erwartet.
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