Kommentar zur Millioneninvestition ins Taurisbad: So etwas muss gut überlegt sein
Unter dem Strich steht eine Millioneninvestition in ein Freizeitbad. Das will gut überlegt sein – und die Argumentation der Mülheim-Kärlicher CDU ist mehr als nachvollziehbar. Es geht nicht darum, einmal Geld in die Hand zu nehmen, von dem ausreichend da wäre. Es geht darum, eine langfristige Investition zu tätigen, die den Mülheim-Kärlicher Haushalt auf Jahre belasten wird. Kann sich die Stadt das erlauben? Gerade so.
Sollte sie sich das erlauben? Ja. Denn Freizeitbäder sind – trotz aller zukunftsweisenden Entwicklungen im Digitalen – eine so gut wie sichere Bank. Das Publikum ist so vielfältig, dass das Tauris immer eine ausreichend große Zielgruppe finden wird, auch wenn das Schwimmen und Planschen gerade mal nicht hip sein sollte.
Die Stadt macht sich mit einem modernen Freizeitbad attraktiv weit über die VG-Grenzen hinaus. Es müsste einiges falsch laufen, wenn ein modernes Freizeitbad der Stadt nicht in irgendeiner Weise Positives brächte. Eine Investition von zig Millionen will dringendst gut überlegt sein. Die Argumente im Stadtrat zeigen: Die Mülheim-Kärlicher Politik hat sich das alles gut überlegt. So soll es sein.
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